Ganz einfach gesagt kann man die Frage, was ist Inkasso damit beantworten, dass darunter der Einzug fremder Forderungen verstanden wird. Hat man eine Forderung, die nicht bezahlt wird, muss man erst einmal Mahnungen schreiben, denn oft geht eine Rechnung auch unabsichtlich unter. Die klassische Form des Inkassos sieht so aus, dass ein Anwalt oder ein Inkassobüro damit beauftragt wird, die Forderungen für ein Unternehmen einzuziehen, wenn der Schuldner nicht zahlen möchte. Hier kann es sehr hilfreich sein, einen Dritten mit einzubeziehen, da diese mehr Knowhow haben. Gerade wenn Privatpersonen eine Forderung haben, die sie nicht bekommen, kann es hilfreich sein einen Anwalt einzuschalten, da man als Privatperson oft überfordert ist, allein die Formulare auszufüllen. Jetzt stellen sich viele vielleicht die Frage was ist Inkasso und was hat dies mit einer Privatperson zu tun.
Forderungen - Es gibt viele Gründe
Doch oft haben auch Privatleute Forderungen, egal ob es um Schmerzensgeld oder noch ausstehenden Zahlungen aus einem alten Beschäftigungsverhältnis sind. Allerdings sollte man bedenken, dass man für den Fall, dass man einen Anwalt oder ein Inkassobüro einschaltet auch Kosten tragen muss. Ist der Einzug der Forderung erfolgreich, überweist der Anwalt einfach nur den Teil der Forderung, der nach Abzug der Kosten noch übrig ist. Ist der Einzug allerdings nicht erfolgreich entstehen dem Auftraggeber auch zusätzlich noch die Kosten für den Anwalt. In diesem Fall wird man dann doppelt belastet, denn einerseits bekommt man das Geld aus der Forderung nicht und andererseits muss man auch noch die Anwaltskosten tragen. Man sieht, dass hinter dem Einzug fremder Forderungen viel steckt.
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