Jeder der einen eigenen Garten hat, kennt das Problem, dass der Rasen mehr aus Unkraut besteht als aus Gras. Dies liegt sehr oft daran, dass im Boden ein Nährstoffmangel herrscht und dies macht es für die Gräser sehr schwer, sich gegen das Unkraut durch zu setzten. Das Unkraut im Rasen braucht nämlich weniger Nährstoffe und überlebt leichter, gerade im Sommer, wenn es wenig Wasser gibt, ist es besonders leicht für das Unkraut sich auszubreiten. Sehr wichtig ist es dann, dass man den Rasen richtig pflegt. Man sollte damit anfangen, dass man den Rasen regelmäßig vertikutiert und schon bei der Auswahl der Samen sollte man nicht sparen. Denn die billigen Samen sind teilweise schon von Anfang an mit Unkraut versetzt.
Je nach Unkraut...
Hat man allerdings schon das Unkraut im Rasen, sollte man sich informieren für welches Unkraut man welche Behandlung vorziehen sollte. Hat man Unkraut, welches eine sogenannte Pfahlwurzel hat, wie Löwenzahn oder Wegerich, kann man einen Unkrautstecher benutzen und so die Pflanzen mitsamt der Wurzel entfernen. Eine chemische Unkrautbekämpfung wirkt vor allem bei zweiblättrigem Unkraut. Das Mittel löst bei den Pflanzen ein unkontrolliertes Wachstum aus, welches dann letztlich im Absterben der Pflanzen endet. Besonders gut ist es, wenn der Boden vor der Behandlung warm und feucht ist und die Temperatur sollte relativ gering sein, weshalb die Nacht sehr gut geeignet ist und in den nächsten Stunden sollte es nicht regnen. Man kann auch erst den Rasen Düngen und zwei Wochen später, kann man das Unkrautbekämpfungsmittel verteilen.
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